Ahlen - An Elke Hölscher kam am Samstag keiner vorbei. Sie war die „Radarfalle“ der Pflanzergruppe am Berliner Park. „Sie möchten doch sicher eine Blume für die Beete zur LaGa-Bewerbung spenden?“ fragte die resolute Ahlenerin zahllose Radler die entlang der Werse ihrem Sport nachgingen. Tatsächlich brachte die offene Ansprache viel Erfolg. Das Beet füllte sich zusehends.

„Ich habe eine Blume von Zuhause mitgebracht“, so überreichte Lisanne Hillebrand eine Pflanze an Andreas Quante vom gleichnamigen Gartenbaubetrieb. „Wir unterstützen mit den Kollegen die Bewerbung und bepflanzen einige Beete“, erklärte der Gartenspezialist.

 
Im Stadtpark waren es hingegen die Kleingartenvereine „Goldener Erntekranz“ und „Nordwest“, die ihr gärtnerisches Geschick mit gespendeten Sommerblumen entfalteten. Fleißige Lieschen, Stiefmütterchen, Studentenblumen und zahlreiche andere Gewächse sammelten sich auf den dreieckig angelegten Beeten entlang der Strecke des „LaGa“-Trialogs. Eine Arbeit, die den erfahrenen Gartenfreunden flott von der Hand ging - eine kleine Schaufel, ein Stich, die Erde etwas zur Seite gedrückt und die Pflanze eingesetzt. Dann gut andrücken und kräftig wässern. So entstand Beet um Beet entlang der Tour.

 
Die Kleingärtner arbeiteten als eingespieltes Team. Ralf und Uschi Karow, Ute und Heinz Terhorst verschönerten mit Mustafa Dumlu den Stadtpark.

Am Werseufer vor dem Städtischen Gymnasium hielt sich die Spendenbereitschaft leider in sehr engen Grenzen, befanden die Gartenfreunde. „Kaum einer will mal Blumen kaufen, die drehen schon ab wenn sie uns sehen“, bedauerte Horst Ziaj, zweiter Vorsitzender des KGV Brückenaue. Zusammen mit seinem Kollegen Horst Schaub, Vize-Vorsitzender des „Goldenen Erntekranz“ und dessen Ehefrau Heike war er dabei. Die Gruppen machte es sich beim Pflanzen durchaus angenehm und gönnte sich zwischendurch ein Picknick: Thermoskannen mit Kaffee und belegte Brote, etwas Süßes und natürlich viel Mineralwasser lagerte nahe den Beeten auf den Parkbänken.

Die Stimmung war wie das Wetter sonnig. „Wir sind begeistert von der Beteiligung unser Mitbürger, in der ganzen Stadt wird geräumt und gepflanzt und das schon seit heute früh“, freute sich Stadtpressesprecher Frank Merschhaus, der mit Familie den sonnigen Tag zu einer privaten Runde entlang der Trialog-Strecke nutzte.

Parallel zur Pflanzaktion waren auch viele Ahlener unterwegs, um die Strecke vom Müll zu befreien. Zahlreiche Helfer kamen zu dieser Extraauflage von "Ahlen putz(t)munter" und förderten jede Menge Plastik, Schrott und sonstigen Müll zutage.

 

 

 

 

Vorbereitung auf "LaGa"-Jury: "Blumenradar" stoppte Radler

1. Mai 2011 12:09 Uhr | Quelle: Westfälische Nachrichten

Ahlen - An Elke Hölscher kam am Samstag keiner vorbei. Sie war die "Radarfalle" der Pflanzergruppe am Berliner Park. "Sie möchten doch sicher eine Blume für die Beete zur LaGa-Bewerbung spenden?" fragte die resolute Ahlenerin zahllose Radler die entlang der Werse ihrem Sport nachgingen. Tatsächlich brachte die offene Ansprache viel Erfolg. Das Beet füllte sich zusehends. "Ich habe eine Blume von Zuhause mitgebracht", so

überreichte Lisanne Hillebrand eine Pflanze an Andreas Quante vom gleichnamigen Gartenbaubetrieb. "Wir unterstützen mit den Kollegen die Bewerbung und bepflanzen einige Beete", erklärte der Gartenspezialist. Im Stadtpark waren es hingegen die Kleingartenvereine "Goldener Erntekranz" und "Nordwest", die ihr gärtnerisches Geschick mit gespendeten Sommerblumen entfalteten. Fleißige Lieschen, Stiefmütterchen, Studentenblumen und zahlreiche andere Gewächse sammelten sich auf den dreieckig angelegten Beeten entlang der Strecke des "LaGa"-Trialogs. Eine Arbeit, die den erfahrenen Gartenfreunden flott von der Hand ging - eine kleine Schaufel, ein Stich, die Erde etwas zur Seite gedrückt und die Pflanze eingesetzt. Dann gut andrücken und kräftig wässern. So entstand Beet um Beet entlang der Tour. Die Kleingärtner arbeiteten als eingespieltes Team. Ralf und Uschi Karow, Ute und Heinz Terhorst verschönerten mit Mustafa Dumlu den Stadtpark. Am Werseufer vor dem Städtischen Gymnasium hielt sich die Spendenbereitschaft leider in sehr engen Grenzen, befanden die Gartenfreunde. "Kaum einer will mal Blumen kaufen, die drehen schon ab wenn sie uns sehen", bedauerte Horst Ziaj, zweiter Vorsitzender des KGV Brückenaue. Zusammen mit seinem Kollegen Horst Schaub, Vize-Vorsitzender des "Goldenen Erntekranz" und dessen Ehefrau Heike war er dabei. Die Gruppen machte es sich beim Pflanzen durchaus angenehm und gönnte sich zwischendurch ein Picknick: Thermoskannen mit Kaffee und belegte Brote, etwas Süßes und natürlich viel Mineralwasser lagerte nahe den Beeten auf den Parkbänken. Die Stimmung war wie das Wetter sonnig. "Wir sind begeistert von der Beteiligung unser Mitbürger, in der ganzen Stadt wird geräumt und gepflanzt und das schon seit heute früh", freute sich Stadtpressesprecher Frank Merschhaus, der mit Familie den sonnigen Tag zu einer privaten Runde entlang der Trialog-Strecke nutzte.